Trinkwasser unser Lebensmittel Nummer 1

Trinkwasser ist nicht nur unser Lebensmittel Nummer 1 sondern wesentlich mehr: Es ist schlechthin Voraussetzung allen Lebens. Deshalb sollten wir unseren Flüssigkeitsbedarf von rund zwei Litern am Tag jederzeit und überall durch Wasser aus dem Hahn decken können. Wir müssen mit Wasser schonend und sparsam umgehen. Dazu müssen alle Bereiche (Kraftwerke, Industrie und Landwirtschaft) ihren Beitrag leisten. Dagegen sind mittlerweile die Einsparpotenziale in privaten Haushalten im Bereich der persönlichen und Haushaltshygiene – also Speisenzubereitung, Duschen, Wäschewaschen, Geschirrspülen, Wohnungsreinigung und WC-Spülung – eher gering. Trinkwasser wird in Deutschland zu 70 % aus Grund- und Quellwasser entnommen. Für die restlichen 30 % greifen die Wasser – versorger auf Talsperren, Flusswasser, Uferfiltrate oder künstlich angereichertes Grundwasser zurück (Entnahme).

Zentrale Trinkwasserversorgung TAV Liebenwalde

  • Der TAV Liebenwalde versorgt derzeit ca. 7.000 Einwohner im Einzugsbereich mit qualitätsgerechtem Trinkwasser. Hierfür stehen dem TAV Liebenwalde
    2 Wasserwerke, 8 Brunnen, 5 Druckerhöhungsstation und ca. 141 km Rohrnetz zur Verfügung. Durchschnittlich werden jährlich ca. 350.000 cbm Wasser aus den Wasserwerken Liebenwalde und Groß Schönebeck gefördert.
  • Bei der Förderung und Aufbereitung des Trinkwassers hat die Einhaltung der gemäß Trinkwasserverordnung vorgegebenen Parameter höchste Priorität. Um diesen Anspruch zu genügen, werden im Rahmen der Eigenkontrolle durch ein staatlich anerkanntes Labor Kontrollen in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Parallel hierzu werden durch die Gesundheitsämter der Landkreise Untersuchungen in den einzelnen Wasserwerken vorgenommen.
  • Hausinstallation
  • Ob das Trinkwasser in der gleichen Qualität aus der Leitung entnommen wird, wie es das Wasserwerk verlässt, hängt von der Hausinstallation ab. Das Rohrmaterial ist auf die örtlichen Gegebenheiten abzustimmen. Darum ist es wichtig, dass die Hausinstallation nur von zugelassenen Firmen vorgenommen wird.

Was ist die Wasserhärte?

  • Härte ist die Summe aus Calcium und Magnesium und zwar nicht nach dem Gewicht sondern nach der Teilchenmenge.
  • Die Einheit ist mol/l oder mmol/l.
  • Für viele Stoffe ist Wasser ein besonders gutes Lösungsmittel. Es enthält deshalb nach seinem Aufenthalt im Boden als natürliche Bestandteile eine Reihe gelöster Stoffe wie Calcium und Magnesium, die überwiegend als Salze im Boden vorhanden sind. Je nach geologischen Verhältnissen im Untergrund ist der Anteil dieser im Wasser gelösten Stoffe unterschiedlich.
  • Unter Wasserhärte wird, wie bereits oben definiert, die Konzentration von Calcium und Magnesium verstanden. Je höher der Anteil dieser Mineralstoffe ist, desto härter ist das Wasser. Calcium und Magnesium werden deshalb auch als Härtebildner bezeichnet. Ihr Vorhandensein bestimmt die Gesamthärte.
  • Die Wasserhärte ist für das Wäschewaschen von Bedeutung. Waschaktive Substanzen in Waschmitteln benötigen, um optimal waschen zu können, weiches Wasser.
  • Grundsätzlich gilt: Je weicher das Wasser ist, desto weniger Waschmittel soll verwendet werden.
Groß SchönebeckLiebenwaldeGrüneberg
(30.10.2020)(10.04.2019)(16.10.2019)
14 °dH13,3 °dH11,5 °dH
2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter2,4 Millimol Calciumcarbonat je Liter2 Millimol Calciumcarbonat je Liter
mittelmittelmittel